Seit ca. 100 Jahren entwickelt sich das Bauhandwerk zu einer mehr und mehr von hochtechnisierten und petrochemischen Materialien und Produkten dominierten Industrie. Fast alles was wir bauen, kann später nur noch in einer Deponie untergebracht werden. Und dieses „später“ rückt immer näher – wurden Gebäude der Vergangenen Jahrhunderte oft für die Ewigkeit konstruiert, hat mittlerweile jedes Baumaterial ein genormtes und berechenbares „end of life“ Datum. Vieles lässt sich nur noch Austauschen, nicht ausbessern oder reparieren und Probleme, die sich durch oftmals wenig angepasste Gebäude und Bauformen ergeben, werden durch Gebäudetechnik, Abdichtungen und Chemikalien kompensiert.
Das Naturdorf Bärnau versucht den Rückgriff auf die handwerklichen Konstruktionsmethoden-ohne Beton, Kunststoff, oder Verbundmaterialien. Darüber hinaus werden die aktuellen Anforderungen an Dämmwerte und CO2 Emissionen mit betrachtet und die historischen Bauweisen dahingehend abgewandelt. Soweit man den Baufortschritt verfolgt, zeigt sich deutlich: es geht auch ohne!
Mehr Informationen auf der Projekt website: Naturdorf Bärnau
